Wappen Österreich-Ungarn
 / H-8749
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Bevölkerung 2000
Bevölkerung 1946
davon deutsche
Gründung
Deutsche Ansiedlung
2.000
Keine Angabe
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Beschreibung

Zalakaros, die kleinste Stadt Ungarns

Betrachtet man die mehr als 700jährige Geschichte der Stadt, so fällt auf, welche Entwicklung sie in Folge des Vorkommens von Thermalwasser in den letzten drei Jahrzehnten genommen hat. Ursprünglich war Zalakaros, 20 km vom Plattensee entfernt, ein unbedeutendes und unauffälliges Dorf, dass erstmals 1254 urkundlich erwähnt wurde. Der namhafte Geograf Elek Fenyes beschrieb es kurz als "Gebiet mit einem schönen Wald und vielen sumpfigen Stellen".

Im Verlauf der Jahrhunderte seiner Geschichte war Zalakaros zweimal königlicher Besitz und ging dann ins Eigentum der Kirche über. Die Bewirtschaftung der Gegend - so auch von Zalakaros - war jahrhundertelang von dem unweit gelegenen wässrigen und sumpfigen Gebiet des kleinen Balaton beeinflusst. In der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts erfolgte die Trockenlegung der Sümpfe. In Folge der dadurch erweiterten Anbauflächen stiegen die Erträge weiter und die Siedlungen der Umgebung begannen sich kräftig zu entwickeln. Insbesondere der Weinanbau nahm weiteren Aufschwung. War infolgedessen die Bevölkerungszahl bis 1920 auf 946 Personen gestiegen, so ging sie infolge des Abwanderungsprozesses in die Stadt bis 1970 sogar auf 659 Personen zurück. Als man das 1962 gefundene Thermalwasser nutzte, um ein Heilbad mit komplexer medizinischer Abteilung sowohl für den Sommer- als auch für den Winterbetrieb zu bauen, nahm der Fremdenverkehr sehr stark zu (über 200.000 Gäste pro Jahr), und damit auch wieder die Bevölkerungszahl, die heute bei knapp 2.000 Einwohnern lieg
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