Wappen Österreich-Ungarn
 / KetschkemetH-6000 Ketschkemet
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Bevölkerung 2000
Bevölkerung 1946
davon deutsche
Gründung
Deutsche Ansiedlung
180.000
Keine Angabe
160
1368
Keine Angabe

Beschreibung

Kecskemét und sein Stadtbezirk liegen auf einem Gebiet von 148.308 Hektar im Herzen der Tiefebene, im Norden des Komitats Bács-Kiskun, auf dem Sandhöhenrücken des Donau-Theiß-Zwischenstromlandes und 86 km von Budapest entfernt. Die Stadt ist entstanden am Kreuzungspunkt von uralten Handelsstraßen.
Kecskemét ragte dank seiner günstigen geographischen Lage als Zolleinnahmeplatz und Marktort unter den Siedlungen der Umgebung hervor. In einer 1368 ausgestellten Urkunde des Königs Ludwig Anjou des Großen wurde Kecskemét als Landstadt erwähnt. Während der Türkenherrschaft hat die Stadt auch den Bewohnern der zerstörten Dörfer in der Umgebung Zuflucht geboten.
Die abwechslungsreiche Landschaft von Kleinkumanien, die an Orchideenarten reichen Wiesen bei Ágasegyháza und Orgovány, die Sandhügelchen bei Fülöpháza, der Tote Theißarm von Lakitelek, der Eichenwald auf Sand bei Kunbaracs, die Pussta mit den Urwacholdersträuchern bei Ágasegyháza, Kerekegyháza, Ladánybene und Orgovány, bzw. ihre Pflanzen- und Tierwelt sind bestimmende Naturschätze der Region.Um sie zu bewahren, ist der Nationalpark von Kleinkumanien angelegt worden, dessen Zentrale sich in Kecskemét befindet. Die von Fachleuten geführten Ökotouren können ein einzigartiges Erlebnis für Touristen werden.
In Kerekegyháza liegt der Park von IUCN, der die einheimische Flora der Pussta vorstellt - hier werden zahlreiche Wandertouren für die Touristen organisiert. Der Auenwald von Tiszakécske, der ein Naturschutzgebiet ist, gehört zur Direktion des Nationalparks von Hortobágy. Die Wiese von Jene in der Gemarkung der Stadt gibt zahlreichen Pflanzen- und Vogelarten ein Heim. Das Gebiet ist einer der beliebtesten Beobachtungsorte der Ornithologen.
Die Hauptstadt des Komitats Bács-Kiskun wird auch „berühmte Stadt“ genannt. Fast jedermann geläufig sind zum Beispiel der Kecskemtéter Aprikosengeist, die Jugendstilbauten mit ihrem farbigen Keramikschmuck und die Kodály-Methode. Zoltán Kodály, ein Sohn der Stadt, der als Komponist Weltruhm erlangte, schuf auch ein musikpädagogisches Lehrsystem, das sich Studenten aus aller Herren Länder im Kodály-Institut aneignen. Der weitläufige, von Promenaden durchzogene Kossuth-Platz säumen interessante Gebäude: Das schönste Rathaus Ungarns entstand im Jugendstil und hat glasierte Dachziegel, ein farbiges Blumendekor und herrliche Fresken im prächtigen Festsaal. Die stündlich erklingende Melodie des Glockenspiels an der Fassade wurde von Kodály komponiert. Die vor 600 Jahren errichtete Franziskanerkirche mit barocker Innenausstattung ist das älteste Gotteshaus der Stadt. Die Grundmauern der Reformierten Kirche stammen aus dem 15. Jhdt. Die größte Kirche der Tiefebene im Zopfstil, Große oder Alte Kirche genannt, wurde von einem Piaristenpater entworfen. Das Musikpädagogische Institut „Zoltán Kodály“ residiert in dem schlichten Gebäude eines ehemaligen Franziskanerklosters, eine Ausstellung im Erdgeschoß zeichnet Kodálys Lebensweg nach. Der mit buntem Blumendekor geschmückte Cirapalast ist ein Prachtwerk des Jugendstils und beherbergt die Kecskeméter Galerie mit Werken namhafter Maler des 19./20. Jahrhunderts. In dem romantisch-maurischen Bau der einstigen Synagoge befindet sich das Haus der Wissenschaft und Technik, in dem u.a. authentische Gipsmodelle von 15 Michelangelo-Skulpturen zu sehen sind Kirch und Ordenhaus der Piaristen tragen typische Stilmerkmale des ungarischen Barock, während die Nikolaus Übel entworfene Evangelisch Kirche im Zeichen der Eklektik entstand. Das Museum der naiven Künstler zeigt im sog. Storchenhaus, einem 200 jährigen ländlichen Baudenkmal, Ungarns größte einschlägige Sammlung, bestehend aus nahezu 2.500 Gemälden und Plastiken.
Im Spielzeugmuseum sind Modelleisenbahnen, Kinderspiele vom Beginn des 20. Jhdt. volkstümliches Spielzeug und Musikinstrumente für Kinder ausgestellt – eine historisch Schau mit mehr als 10.000 ungarische Spielsachen. Im Ungarischen Photographischen Museum, dem einzigen dieser Art in Ungarn, werden rund 300.000 Aufnahmen verwahrt.
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